Aufschlüsse zur Magie aus geprüften Erfahrungen über verborgene philosophische Wissenschaften und verdeckte Geheimnisse der Natur

Rürzlid) diejes von den Rörpern Überhaupt vorausgejeht, jo jehen wir, daß das Wejen eines Körpers in nothwendigen Derhältnifjen der Niihung, und — wenn id mid jo ausdrüden darf, primitiven KRörpertheildhen bejtehe.

Wir jehen, daß das Maaß, die Proportion, die Art ihrer Sujammenjegung, nothwendige und unvermeidlihe Gejehe der Rörper jind, ohne die ein Körper aufhören würde, ein Rörper zu jepn. 3. B. die Roje hat nothwendige Derhältnijje ihrer primitiven Theile, ohne welche die Roje aufhören würde, Roje zu jepn.

Jede diejer primitiven Theile haben ihre Aktion, denn jie jind Modifikationen der Ausflüjje des Lichts, folglich Jind fie der Urjprung des Wadhsthums und der Degetation.

Werden dieje Theile in ihrer Aktion äußerlid) gehindert, jo entjteht Unordnung im Rörper, 3erjtörung, bei thierijchen — (od.

Die Natur ftellt daher das Gleihgewicht unter den Theilen jeder Körper her, und umjhwemmt die ganze Schöpfung mit einem jluiden Wejen, welches die Urjahe des Gleihgewihts der Dinge ift.

Diejes drängt ji in die jeinften 3wiihenräumden, verhindert die Dermijhungen und Gährung, woraus ein neues Chaos der Dinge entjpringen würde.

Diejes reinfte Sluidum, das man aud die Seele der Welt nennen £önnte, ift der magnetijhe Strom — das Organ der Gottheit zur Erhaltung der Rörpermwelt.

Die Natur ift die wirkende Kraft der Gottheit. Sie {ft daher ein ganz verjhiedenes Wejen; nicht Gott, wie der Materialift behauptet.

Die Materie gleiht den unthätigen und todten Sarben; die Natur ift der thätige Pinjel; der Maler feine wirkende Kraft; der Rünftler ift die Gottheit, die die Gemälde der Schöpfung hervorrief.

Der ift fühn und thöricht genug, zu jagen: der Dinjel malte das Gemälde ohne den Rünftler! — oder: bie Kraft war ohne den Mann? —

Die mehr der Menjh der Natur nahbentt, je anbetungswürdiger wird ihm die Gottheit.

Pflügerverlag, „Magie”