Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut
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Alle Abend - wurden die Adminiſtratoren abgee lôſt, und dann zeigten ſie uns ſtets ihren Nache folgern, die uns häufig nicht eines Wortes würe digten „ und „wieder gingen, wenn M uns ‘genau beaugenſcheint hatten, -
Ich ſpielte dann ſtets Piquet mit meinem lieben Gamache, und that, als wenn i ſie gar nicht bes merkte, es ſei-denn „daß ſie mich angeredet hätten; denn bald lernte ih einſehen, daß ih von ihnen keine Verbeſſerung meines Schickſals erwarten dürfe. Auch hoſſte. ich dieſe nur von einem: eben ſo ‘unvorherzuſchenden als glücflichen Zufalle:- Doch, wie ich ſchon früher ſagte, abgeſehen von dem Hauptunglücke, hatte ih unendlich oft allerlei kleine Nekereien zu erdulden , die meine Lage noch hundertmal- unerträgs licher machten. Eines. Abends, unter Andern, drang eine. große Anzahl National - Gardiſten bei mir ein, als mir das Eſſen gebracht ward. Sie ſtellten ſich dicht neben mich, und betrachteten mich mit tener beleidigenden Zudringlichkeit „die ſich ſo ſchwer mit Geduld ertragen läßt. Ich wollte nicht eher eſſen „ als bis ſie ſich entfernt hätten, doch ſie erklärten mir, daß ſie bleiben würden „ bis meine Mahlzeit verzehrt wärez ſei ich daher nicht hungrig, ſo dúrfe ich es nur ſagen. Jh. entgegnete, daß man mir bisher erlaubt, ohne Zeugen zu eſſen, “Und grade dann, wenn es mir belicbte, daß ich