Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut
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,„Abev >! Bürger , - ſagte ih; dergleichen Vorſichtsmaßregeln wendet man ‘doch nur gegen diez jenigen ‘an, denen man den Prozeß" macht , und ſelbſt bei dieſen nur dann, wenn mn ihnen Anſchläge gegen ihr“ eigenes Leben zutraut. Bin ich in dieſem Falle?“ —
„Wenn man Ihnen den Prozeß machte, wúrde man Sie es wiſſen laſſen , und auf das Uebrige fönnen wir nur erwidern , daß wir nichts, als unſere Befêhle, kennen. ‘/
/, Befolgt ſie denn, ih bin nicht toll genug, mich ihnen au< nur im. Mindeſten widerſeken zu wollen. Doch „ wie ſoll ich mich raſt îren, mein Eſſen zerſchneiden, und dergleichen mehr ? O —
„Alles, was wir Ihnen nehmen, wird in einen Kaſten gethan, von welchem Sie den Schlüſſel befommen ſollen. Die Adminiſtratoren der Wache erhalten dieſen Kaſten zum Aufbewahren, und werden Jhnen denſelben einhändigen, wenn Sie von dem Inhalte Gebrauch. zu machen haben ; doch darf dies nur in Gegenwart von Zeugen geſchehen.“ —
Jch ſagte Gamache, deſſen Wange bereits Todtenbläſſe färbte, daß er dieſen beiden Bürgern meine: Raſirmeſſer, Scheeren u. ſw. einhändigen ſolle. Mit wenig Eile und vielen Seufzern voll: führte er den Auftrag, worauf die Herren mir ſags