Die Geſchichte des Weltkrieges 1914/17., str. 334

999 Jlluſtrierte Geſchichte des Weltkrieges 1914/17. tommandanten und Bild Seite Salzwedel und 297) zeigten. Gerlach (ſiehe die % S&S Bilder Seite 296). e Ein ‘engliſches _Die Franzoſen Kriegsfahrzeug unterſtüßten die von der Art des Engländer in der Kanonenbootes dritten Schlacht in

„Halcyon“ wurde am 5. September nahts torpediert. Der Treffer konnte beobahtetwerden, niht aber, ob das Schiff ſank. Ein: anderes UV =Boot traf. am 9. September im Ärmel= fanal einen feinen engliſhen Kreuzer D MAIS Klaſſe mit einem Torpedo, dex eine _ Munitionsexplo= ſion Hervorrief, dur die das Ahterſchiſf des Kreu=

zers dicht hinter dem Großmaſt abgeriſſen wurde, was wahr=- | [cheinlih den Untergang des Kriegſchiffes zur Folge hatte.

Auch deutſche Marineflugzeuge beteiligten |ih am Han-

delsfrieg; ſolche verſenkten am 9. September in der Themſe[ Das auf der Jagd nah deutſhen U-Booten befindliche franzöſiſhe Seeflug- | zeug „D 40“ wurde am 17. September in den Hoofden

mündung einen engliſhen Dampfer.

von einem deutſ<en U-Boot abgeſchoſſen. Die drei Jnſaſſen, ein Mechaniker und zwei Offiziere, gerieten in GeE E

Am 22. September erſchien ein engliſher Monitor vor

Oſtende und beſhoß die Stadt. Dabei trafen die Feinde lediglich die Kathedrale, in der gerade Frühmeſſe abgehalten | wurde, töteten mit ihren Granaten 7 Belgier und ver= |

wundeten 24. Solche Heldentaten lagen den Engländern; ſtärkeren deutſhen Seeſtreitfräften gingen ſie aber aus dem

Wege, wie den Verſtärkungen, die ſi<h na<h dem Seegefecht an dex däniſchen Küſte am 1. September (ſiehe auh Seite 263_

_Kreuz=-Höhe die franzöſiſhen Eindringlinge.

fangene eingebra<ht.

Flandern nur mittelbar dur einen _Entlaſtungsangriff um Verdun, den ſie ſhon einige Tage vor dem Be= ginn dex engliſchen Vorſtöße einleiteten. An den neuen

deulſhen Linien - erprobten ſie ihre _Kraft einſtweilen vergeblich. Auf dem _öſlihen Maasufer waren die Deutſhen am 9. September dabei, die Nachteile, die ſih für fie in den

R Z SS Z Z Phot, Phbotothek, Bertin, Anſicht dos Dorfes Brave im Gebiete der Aisne, bei dem andauernd die heftigſten Kämpfe ſtattfanden.

Teßten Tagen ergeben hatten, in geſchi>t angelegten Gegen-

unternehmungen wieder auszugleihen. Sorgfältig vorbereitete franzöſiſhe Infanterieangrifſe von Samognieux bis an den Oſtrand der Côte Lorraine hatten hier wieder zu einem Dur<hbruch führen ſollen; allein die deutſhe Gegenwirkung hielt die neue franzöſiſhe Sturmflut rechtzeitig auf. Die geringen Anfangserfolge der Franzoſen waren weit gema<t worden; in Gefehten am Foſſeswalde ſeßten ſi die Deutſchen wieder in den Beſiß ſeines Nordoſizipfels und bedrängten au<- im Chaumewald und an der VauxVon zwei verſchiedenen feindlihen Diviſionen wurden über 100 Ge-

Vom Foſſes- bis zum Chaumewalde holten die Franzoſen ſhon am nächſten Tage auf 3/2 Kilometer breiter Front von

neuem zu einem großen Angriff aus. Jhx erſter Stoß brach

im deutſchen Feuer zuſammen; als ſie abermals vordrangen, ſezten die Deutſchen einen Gegenangriff an. Kühne Stoßz