Über den Geist des Zeitalters und die Gewalt der öffentlichen Meinung
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denn welcher Staat würde ſich unterſtehen einen andern anzugreifen, wenn Rußland Ruhe und Frieben geböte ?
Vielleicht iſt es Europa beſchieden, daß es von einem Volke, welches ſeine Künſte und Wiſſens ſchaffen von den Europäern erhielt, das ſchä barſte Gegengeſchenk, nemlih die Beförderung friedlicher Maaßregeln annehmen muß; und Eus ropa würde durch dieſen Wechſel mehr gewinnen als verlieren. -
Man laße dies immer Speculation ſeyn; es iſt wenigſtens ein angenehmer Traum, der den Geiſt wieder erheitert, wenn er die ununterbrochene Reihe von Kriegén und Drangſalen überſchauct hat, roomit der Ehrgeiz Europa bisher heimſuchte, In der Sache liegt nichts Unmögliches ; und wenn man in unſern Tagen anfängt, an den Ideen. des guten Abts St. Pierre nicht mehr ganz zu verzweifeln, weil wir an dem fortſchreitende: 1 Beſten des Menſchengeſchlets niht vers zweif.!ln müſſen; ſo dürfen wir auch nihts Uns mögli ches oder Uebertriebenes in dem Gedanken finden , daß die Anfänge des ewigen Friedens an der Newa entſtehen könnten.