Aufschlüsse zur Magie aus geprüften Erfahrungen über verborgene philosophische Wissenschaften und verdeckte Geheimnisse der Natur

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übereinftimmen, und deren Spiel jo jeht von der Derridtung einiger abhängt, daß jie ji trennen, und ihre Bewegung verlieren, jobald die Wirkung eines unter ihnen wegnimmt.

Der Menjd kennt zwo Abänderungen in den Empfindungen, “nämlih: Schmerz und Dergnügen. Sie jind gerade Zmpfindungen, deren eines, das Dergnügen, die Erhaltunng unjers Wejen befördert; die andere aber, nämlidy der Schmerz, dasjelbe zu zerftören ftrebt.

Das Dergnügen küzelt die Sinne, und giebt ihnen eine Be; wegung, die ihrer Spannung angemejjen ijt. Die andere jtößt fie hart an, zerreißt oder dehnt jie zu jehr aus.

Alles, was das Gleihgewiht der Majhine zu zerjtören tradhtet, bringt eine unangenehme und jchmerzhajte Empfin; dung hervor.

Jeder Sinn hat jeinen eigenen Schmerz und jein eigenes Dergnügen.

Schmerz und Dergnügen verhält jid) nad) der Gewalt der Berührung und der Bejchaffenheit des berührten Theils.

Das äußere Gefühl befteht vorzüglidy auf den Singerjpigen, und auf den Lippen, im Wirbel des Ropjs, und im Rüdgrabe des Menjchen.

Durch die Derjchiedenheit der Organijation werden die Em: pfindungen verjhieden.

Der Schmerz ift nur ganz unmerflih vom Vergnügen unter: jchieden. Der höhfte Grad des körperlichen Dergnügens ijt der erfte am Schmerz.

Reflektirte Empfindungen entjtehen dur die Bewegung, die derjenigen gleih Lömmt, und durd die Gegenwart der Segenftände, hervorgebraht worden ift, und ihre Folgen und Wirkungen jind oft gleich.

Der Menjh wird mehr durdy reflektirte Empfindungen des Schmerzens unglüdlid, als durd gerade.

Je mehr der Menjch angenehme reflektitte Empfindungen hat, defto glüdlidher ift der Menjc:

Und je mehr der Menjd unangenehme rejlektirte £mpjin: dungen hat, dejto unglüdliher ift er.

Die geraden Empfindungen jind weniger anhaltend, als die tejlektirten.

Jede Leidenjhaft it eine zerjtörende Empfindung, die vom