Aufschlüsse zur Magie aus geprüften Erfahrungen über verborgene philosophische Wissenschaften und verdeckte Geheimnisse der Natur

42 a

So verhält es jih eben mit der Geifterwelt. Wo mehr oder mindere Geiftes-Drganijation it, it mehr oder weniger Seiftesjinn, mehr oder weniger Geiftesgefühl, und nad) biejem Gefühle verhält ji Leiden und Steude der Geifterwelt.

Wenn blos Sinnlichkeit in den Willen auf der Körperwelt übergeht, und der Geift nicht geijtig wollen kann, jondern nur jinnlidy, jo ift jein Zuftand dort, wo feine Rörperwelt ift, ein leidender Suftand, weil ein immerwährendes Wollen ohne Befriedigung Seelenpein ift.

Rad) diejem jinnlihen Wollen verhält jidy der Zuftand der Seiftesleiden in Welten, wo feinere Organijationen find.

Der jortwandelnde Geijt leidet aljo nothwendig jo lange, bis deutliheres Zrfennen das Wollen ändert, wodurd er jidh zur Geijterwelt organijirt.

25. Weber Zrjheinungen.

Was eine feinere Organijation hat, wirkt nit mehr auf gröbere Organe, jondern auf jeinere, weil gröbere Organijationen für die Wirkung der feiner organijirten feine Perception haben,

Und die Wirkungen feinerer Wejen zu fühlen gehöret aljo feinere Organijirung, Geijtes-Alrmatur, Derjtärkung, Eraltation dazu.

Die Geiftes-Alrmitung zu feinerer Perception ijt zweperlep, die innerlihe und die Aujjerliche.

Die innerlihe ift Geiftes-Reinheit; denn Geiftes Reinheit ift Geiftesverfeinerung, oder Verfeinerung der Perceptibilität des Innern Sinnes.

Der innere Sinn in jeinem erhöhten Sujtande, oder getrennt einigermajjen von den äujjern Sinnen, jieht, hört und jühlt Dinge, die die äujjere Sinne wegen ihrer gröbern Organija; tion nicht fühlen. So kann der innere Sinn Gegenjtände jehen, die das Auge duchläßt, und die jihy nur im Auge der Seele tefleftiren.

So durhftrömt der Sonnenftrahl unmerfjam das Ölas, und wird nur jihtbar im Spiegel, der zur Reflerion, zum Abdrud organijirt ift.