Begebenheiten und Unruhen im Bisthum Lüttich

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de und des Mandats vom 27. Augvſtk, welches ihm den Weg vorſchreibe , von dem er ſich in der Eigenſchaft eines Vaſallen des Kaiſers und Reichs nicht ents fernen könne, ſehe er niht cin , wie er, ſo lange als die Verfaſſung, Ordnung, Nuhe, Sicherheit in Lüttich nicht wieder hergeſtellt, und die 3. Stände nicht geſezlich zuſammengeſezt und verſammelt ſeyen , irgend einer von ihnen entworfenen Verorduung durch ſeine Beſtätigung Kraft geben fönne,®

Dieſe ganz unerwartete Erklärung verurſachte unter den Ständen allgemeine Beſitürzung. Da ſie die Unmöglichkeit einſas hen , ohne Beiſtimmung des Fürſten eine neue Staatsverfaſſung zu Stande zu brins gen , und die fortdaurende Entzweiung deſſelben mit der Nation die traurigſten Würkungen nah ſich ziehen mußte; ſo faßten ſie den Entſchluß, ihn dur< einen neuen Verſuch zu einer Vereinigung mit derſelben zu