Bemerkungen über die französische Revolution und das Betragen einiger Gesellschaften in London bei disen Ereignissen

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Ecfolg mehr, als von ſtrengen Rechten abhängt, Nicht aufzuroerfen gegen gemeine Mißbräuche , nicht zu beurtheilen “ durch gemeine Sinne: Die uſſerſte Geenzlinie, woo Gehorſam ſich endet , und Widerſtand beginnt , {wa , - verborgen, und nicht leichtlih zu finden. Es iſ nicht eine einzelne Handlung , eine einzelne Begebenheit die ſie erhellet. Der Staat muß zerrüttet , er muß im Innerſten angegriffen feyn , ehe dieſes auſſerordentlichſte aller auſſerordentlichen Mittel , erſcheint. Die Zukunft muß ſo {limm ſich färchten kaſſen, als die Vergangenheit ſich empfandUnd wenn nun alles zur lezten Noth gediehen iſt > dann múſſen im Weſen der Krankheit die die Heilart éntde>en , denen die Natur die Gabe verlich, im entſcheidenden Zeitpunkte des Hinſterbens noch das AeuFerte, Tod oder Leben bringende Hülfsmittel zu finden. - Zeit, Gelegenheit ,„ Nothwendigkeit geben jede ihre eigene Lehre. Die Wichtigkeit des Falles macht den “Weiſen entſchloſſen. Nach der Unleidbarz feit im Gefühle der Unterdrückung entſcheidet der Neizbare. Der Stolze wählt aus. Unmuth und Ver= achtung gegen re<tloſe Gewalt in unwdrdigen Händent der Kécke und Kühne aus Liehe zu edler Gefahr in ciner rühmvollen Sache. Yeder entſcheidet fich nah eigener Bewegung , aber jeder gute und denkende Mann greift doh immer nah einer Ne= voluzion als nach dem lezten verzweifelnden Mittel,

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