Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens : mit Original-Beiträgen der hervorragendsten Schriftsteller und Gelehrten. Bd. 7.

182 5 Dhne “viele Worte.

und dann = ſeine Mutter, die ſie keinen Augenbli> mit ihm allein laſſen wird. Und toas ſie ihm zu ſagen hatte, fonnte doh nur unter vier Augen geſchehen, ſ{<on HeTenens wegen. Vielleicht wax es beſſer, ihn Abends am Bahnhofe aufzuſuchen? Fortreiſen durfte Armfeld ja nicht, ſo viel ſtand feſt.

Während ſie noh hin und her überlegte, hörte ſie ein heftiges Rütteln an des Großpapa’s Zimmerthüre und endli<h Bob's Stimme, die rief: „Hanne, bffnen Sie die Thüre |“

Mieze lief an die Thüre und wurde höflichſt um den Schlüſſel erſucht. Dex alte Burger, zerſtreut wie immer, war nah Bob's Stunde fortgegangen, während dieſer ein Patet Noten durchblätterte, und hatte ſeinen Schüler einz geſchloſſen.

Da war guter Rath theuer. Der Alte hatte den Schlüſſel eingeſte>, und einen zweiten gab es niht. Zwar konnte man von der anderen Seite dur<h Miezens Schlafzimmer in des Großvaters Stube gelangen, aber es war doch nicht ſci>li<, daß der junge Engländer diefen Weg einſchlug.

Um dieſes Alles ihm aus einander zu ſeen, ging Mieze - zu ihm in's Zimmer. Da Bob ſi< nun in ſol<h’ an=genehmer Geſellſchaft befand, lag ihm nicht viel mehr an ſeinem Fortkommen. Er erklärte, geduldig warten zu wollen, bis Burger wiederkomme.

Dieſe Zeit wußten Beide ſo vortrefflih zu benußen, daß, als der Großpapa ſpäter ganz harmlos fein Zimmer aufſ<loß, er ein fix und fertiges Brautpaar vor fich ſah, welches bereits die Anfangëgründe der Brautzeit mehrfa<