Brehms Tierleben eallgemeine Kunde des Tierreichs : mit 1800 Abbildungen im Text, 9 Karten und 180 Tafein in Farbendruck und Holzschnitt 1/3

TIL Fünfzehnte Drdnung: Gabeltiere; erſte Familie: Ameiſenigel.

Von dieſer auſtraliſchen Unterart unterſcheidet ſi<h der Papuaniſche Stacheligel (Echidna aculeata lawesÌì, E. und Tachyglossus lawesì) dur< geringere Größe, türzere Nückenſtacheln, zwiſchen denen das Haax ſichtbar wird, ſtahlichere Bede>ung des Kopfes der Beine und des Bauches und dur verhältnismäßig längeren Schnabel.

Dieſe Unterart iſt bis jezt nux von Port Moresby in Südoſtneuguinea bekannt; na< Haace dürften Stacheln, welche er als Widerhaken von Pfeilſpizen bei den Eingeborenen des Striclandfluſſes im Fnnern Neuguineas fand, von ihr herrühren.

Der Tasmaniſche Stacheligel (Behidna aculeata setosa, E. setosa, breyiaculeata und brevicaudata, Echinopus und Tachyglossus setosus) unterſcheidet fi< von

Auſtraliſher Stacheligel (Echidna aculeata typica). ’s natürl. Größe.

dex auſtraliſchen Unterart dur ſeine bedeutendere Größe, da er bis zu 50 em lang wird, und dur folgendes Merkmal: der Behaarung des Kopfes, der Seiten, des Bauches und der Beine mangeln die Borſten. Die Farbe des Kopfes iſt gewöhnlih ausgeſprochen heller als die des übrigen Körpers. Die Nückenſtacheln ſind kurz und di> und werden überragt und mehr oder weniger verde>t durch die zwiſchen ihnen ſtehenden Haare; die Stacheln auf den Schultern, Flanken und Hüften bleiben indeſſen länger als die Haare. Die Nückenhaare ſind dunkelbraun, die des Bauches merklih heller; auf der Bruſt findet ſih gewöhnlich ein an Ausdehnung wechſelnder Fle>en weißer Haare. Das Längenverhältnis der Hinterkrallen weicht beträchtli<h von demjenigen der auſtraliſchen Unterart ab, da die dritte faſt ſo lang und kräftig wie die zweite iſt und die vierte und fünfte weit überragt. Ausnahmen von dieſem und dem übrigen Verhalten der Unterart kommen indeſſen vor. Die lebtere iſt bis jeßt nur von Tasmanien bekannt; möglicherweiſe findet ſie ſih au< in den Gegenden von Victoria, deren Klima und Tierwelt denjenigen Tasmaniens ähnlich iſt.

Der Stacheligel bewohnt mehr die gebirgigen Gegenden als die Ebenen und ſteigt hier und da bis zu 1000 m über den-Meeresſpiegel hinauf. Tro>ene Wälder, wo ev ſih unter