Cèrnagora
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Vier hohe Berge bilden Cèrnagora's äußerſte Endpunkte, ſeine Wartthürme; vom Berge Sulurman, nahe am Meere (36°, 44' öl. Länge), unter 42°, 9‘ nördlicher Breite bis zum Berge Dormitor, in der dinariſhen Alpe (36°, 49‘ ö ſtl. Länge), unter 429, 55’ nördlicher Breite iſt Cèrnagora’s größte Ausdehnung zwiſchen Alpe und Meer. Die größte Länge geht vom Berge Tèrnovo (42° 37‘ nördl. Breite) unter 36°, 21' öſtl. Länge bis zum Berge Kom, in der dinariſhen Alpe (42°, 42! nördl. Breite), unter 37°, 13‘ öſtliher Länge von Ferro. —
$. 3. PVeſtandtheile.
Cèrnagora und Bèrda. Jenes iſ das eigentlihe Hochland, welches von den flüchtigen Serbiern zum Zuflucht8orte gewählt ward. Alles ſpäter hinzugefallene Land, darunter der Bezirk von Knèka, längſt des linfen Moraëa-Ufers, welcher ſi< erſt 1831 *) mit Cèérnagora verband, wird von den ſieben Hauptbergen, die es enthält, Bèrda genannt.
Sowohl Cèrnagora als Bèrda werden jedes in vier Nahien (Kreiſe) eingetheilt.
Cêèrnagora beſteht aus den vier Nahien: Ka= tunska (von dem albaniſchen Worte „Katun“, zu teutſ<h „Sennhütte“), Cèrmniéka (na<h dem Fluße
*) Daher wird der Moraëa-Fluß oft fälſ<li< als Oſtgrenze des ganzen cèrnogoriſchen Gebietes angegeben.