Die die Grundlagen der Physiognomik

Wie haben diese Schwierigkeit im Nacken und Hals nicht wiederum die Griechen empfunden, und wie entschieden, wie herrlich stößt da der Körper, das Körperhafte nicht durch! Der griechische Athletennacken, den Sie noch in den Kaiserporträts finden, ist ebenso tief erdacht und empfunden wie die griechische Nase. Gegen die Gefahren, die Unklarheiten, die Untiefen des Allzu-Individuellen. Gegen den Schauspieler in uns. Wer konnte mehr die Schwierigkeit des Nackenansatzes empfinden als er, dessen Einbildungskraft den Zentauren oder die Sirene geschaut hat?! Derselbe Strom von Kraft, der vom Nacken empor in den Schädel fließt und diesen trägt, gleitet dann von der Stirn die Nase herab. So sind der Nacken und das Gesicht geeint. So ist der Widerspruch vermieden. Wie besteht dieser nicht! Wie ist ernicht in jedem Augenblick deutlich! Im Gesicht noch Jugend, im Nacken schon Alter, Erfahrung bis zu etwas wie Weisheit. Oft auch Krankheit und Tod. Hier ist wie immer das Psychologische vom Physiologischen nicht zu trennen. Ich kann mir gut denken, wie willensstarke, den Tod fürchtende Menschen von rückwärts nach vorwärts dem Tode anheimfallen, sterben. Gewiß wird dieser Tod von der Krankheit abhängig sein, an welcher der

43