Die Geſchichte des Weltkrieges 1914/17.

_ſih in ſüdweſtlicher _Mbemkurutal zu-

À

einere Abteilung

ES -

Geſchichte des Weltkrieges

o

men verblutet hat=ten, auf und zog

Richtung auf das rüd>, während eine

na< Weſten auf Liwale zurückging. Die engliſhenVerluſte waren ſo ſ<hwer, daß der Feind der Zzurü>=gehenden deutſhen Schußtruppen-= hauptma<ht niht folgen Éfonnte. Der Kampf bei _

Narongomba am 18 /19. Juli war na< den engliſhen Be-

rihten eine der größten Shlahten des ganzen ofſtafrifkaniſchen Feldzuges geweſen. -

macht an Truppen und Material einen tatktiſhen Erfolg er-

zielten, indem ſie die Deutſhen zur Aufgabe ihrer ſtarken Hauptverteidigungsanlagen Z3wangen, doh errangen ſie

feinen entſheidenden Sieg über ihre Gegner, deren

Kampfkraft auh jezt noh völlig ungebrohen war. Die

Engländer konnten aus der Shlaht bei Narongomba weder

Gefangene E Beute melden, SS aber zugeſtehen,

Eine militäriſche Beob:

Heliographenabteilung der deuten SS in Daresſalam.

Es fann niht geleugnet wer-= den, daß dabei die Engländer infolge ihrer großen Über-=

e E Jlluſtrierte 907 zu e Un= daß ihre Truppen geſchlagen gab ſie ſehr beträhtlihe

E O ihre - itten hatten. ſtellungen, vor de- Mit ihren glei<hnen E zeitig bei Lindi am von farbigen bri= 1.Juli begonnenen tiſhen Söldnern in E zahlreihen vergeb= mungen waren die lien Nachtſtür- Feinde weniger

glüdlih. Es gelang ihnen zwar, ſtarke

in den erſten Juli= tagen nah heftigen Gefechten weſtlih und ſüdweſtli<hvon der Stadt einige Kilometer ins Jn=nere Zurü>Zzudrän=gen, aber dann wurde die deutſ<e Gegenwehr ſo ſtark, daß die Eng= länder frog ihrer Truppenüber=maht und mehre=rex Umfaſſungsverſuche niht vermochten, den Widerſtand der Deutſchen

Phot, Gebr, Hae>el, Berlin,

Zu brehen und weiter ins Innere des Lindibezirkes vorzu=-

dringen. Den ganzen Monat Juli über konnten die Engländex dort feine weiteren Fortſchritte erzielen. —

- Auf den übrigen oſtafrikaniſ<hen Nebenkriegſ<hauplägen im Nord-, Weſt- und Südabſchnitt kam es im Juli neuer=-

| dings ZU Tebhafterer Geſechtstätigkeit.

Im Nordabſchnitt konnte anfangs Juli eine Abteilung

_hritiſh-weſtafrikaniſcher Truppen vom Rufidjifluß aus

56 Kilometer nah Süden in der Richtung auf Mſwega vorrüden, ohne beſonderen deutſhen Widerſtand zu finden.

“Gebr. Haedel, Berlin,

{<-Oſtafrika,

deutſche Kolonnen S