Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's
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Die Ätmanlehre in den Upanishad’s des Veda.
Nur Purusha ist diese ganze Welt,
Und was da war, und was zukünftig währt, Herr ist er über die Unsterblichkeit, Diejenige, die sich durch Speise nährt.
16. Nach allwärts ist es Hand, Fülse, Nach allwärts Augen, Haupt und Mund, Nach allen Seiten hin hörend, Die Welt umfassend steht es da.
17. Durch aller Sinne Kraft scheinend Und doch von allen Sinnen frei, Als Gott und Herrn der Welt [ehrt ihn], Als grofsen Hort des Weltenalls.
Ohn’ Hände greift er, ohne Füfse läuft er, Sieht ohne Augen und hört ohne Ohren,
Er weils, was wilsbar, aber ihn weils niemand, Er heifst der Erstlings-Purusha, der Grofse,
Des Kleinen Rleinstes und des Grolsen Gröfstes,
Wohnt er als Selbst im Herzen dem Geschöpf hier;
Den willensfreien schaut man, fern von Kummer,
Durch Gottes Gnade als den Herrn, als Gröfse.
Ich weifs ihn, jenen alterlosen Alten,
In allem, es durchdringend, gegenwärtig, Als Selbst in allem, dem Entstehn absprechen Die Brahmanwisser, das sie ewig nennen.
Er, der, selbst farblos, vielfach versehn mit Kräften,
Die vielen Farben verleiht zu bestimmten Zwecken,
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