Die Japhetiden und ihre gemeinsame Heimath Armenien : Festrede für die Feyer des fünfundachtzigsten Stiftungstages der Academie am 28. März 1844 : auszugsweise gelesen in der öffentlichen Sitzung der königl. Academie der Wissenschaften zu München

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D, i. mit der Aſa von Joppe oder der Ciſſta, die Cephenen erzeugt, die daher au< Aethiopen bei den Griechen genannt wurden. *) Nimrod iſt alfo der Sohn des Chavila, des Sohnes von Cuſch, des Vaters aller Atthiopier; Führer der fleiſhfreſſenden Jäger, dieſer Rieſen der Urzeit , gegen die primitiven A>erbau treibenden Culturvölker. An den Himmel alfo haben dieſe auh ihn geſetzt, an den ſie die ganze erſte Geſchichte geſchrieben. Die rettende Arche zuerſt mit dem Canopus, die auf den Fluthen geſ{wommen, von dem Ungethüm ausgeſpien; nachdem die Fiſche den Strom verſchlungen, der Opferaltar; dann weiter jener Nimrod Orion, der Jäger, den Haſen unter ſeinen Füßen, die Hunde im Gefolge, mit dem Schilde bewehrt, und mit der Keule den A>erſtier beſtreitend; über ihm Perſeus dann, und Cepheus und Caſſiopea und Andromeda: Cepheus, der Lette im Hauſe der äthiopiſchen Cephe=nen, wo dann ein anderes Haus, das der japhetidiſhen Perſeiden, an ihre Stelle tritt. Der Prophet des Nimrod aber war jener Oannes, oder J onetho, wie ihn Comeſtor nennt; der Fiſchcentaur, dex, aus dem perſiſchen Meere auftauchend, ihn und ſcine Wald- und Waſſermänner, Städte und Staaten bauen gelehrt, Die andern Stämme der Hamiten, als das Haus ſih mehr und mehr gemchrt, waren unterdeſſen auf den Pfaden, die ihnen die Natur gewieſen, vorgegangen. Durch den Cuphrat und Tigris \{on in die na< vorwärts und die nah rü>wärts getheilt, waren dieſe mit Chavila, na<hdem ſie dort die Elamiten in das doppelte Elymais, das eine im Gebirge, Das andere in den Sümpfen am Meere, gedrängt, gegen Germaſir, am Südrande von Jran, und das ſiebenarmige Jndusdelta vorgedrungen; während Sabha, Sabatha und Sabatacha, dur< Mahrah und Hadramaut, am Südrande Arabiens, bis na< Yemen vorgegangen. Hier im glüc>li<hen Ar abien, dem Beſiß der ſpäteren jectanidiſchen Hamyariten, dem Vorlande von Aſrica, weilten ſie eine Zeitlang an der Meerenge von Bab el Mandeb; wo nach den Orientalen ein Menſch von dieſſeits einen von jenſeits mit dem Auge erkennen mag, Angeſichts der ihnen bereiteten künftigen Heimath. Hinter ihnen ſaß no< Regma, der vierte Sohn des Cuſch, mit ſeinen beiden Häu-

*) Stephan von Bizanz v. Joppe.