Geografsko znanje o Srbiji početkom 19. veka : (sa dve karte u prilogu)

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dieses von keinem der obgenannten Hauptwege; selbst nicht von дет уотziglichsten aus allen diesen, der Strasse von Belgrad nach Nissa.

Diese verlisst Belgrad in einer Ebene Išngs der Donau, deren lehmigter HBoden bei anhaltendem Regcen so sehr erweicht wird, dass man nur Dei anhaltend trockener dJahreszeit ihrer RHichtung nach dem Dorfe Visnicza zu folgen vermagz. Gewohmlich behšlt man den, wenn gleich schmšleren Weg bei, der iber die letzten (156) PFlle des Avala-Berges, Vrachar сепалић, durch die sogenanmten Hugenischen Linien, den Uberresten alter Verschanzungen, nach dem Dorfe Вшесз зуједег ап Фе Donau ле. Мосћ ehe man die Hdhe des Vrachar-Berges erreicht, sondert sich der Weg nach Krushevacz aus dem Nissaer-Wege ab. Jenseits der Hohen wird dieser Wieder breit, und geht in lehmigtem Grunde, abwechselnd zwischen Wald und Feld, dem Маге ескеп Groczka zu. Ehe man diesen erreicht, gelangt man auf elne Wweit hervorragende Kuppe, von welcher man ап! ејпе стоз5з Strecke den Lauf der Donau, und die Gegenden des Banats um Panczova Ubersiht; dann enget sich der Weg, von kahlen Higeln zusammengedrangt, bis er an die steinerne Bridcke der Kriszioza komm+it, an deren linken Uler Groczka. tdrkisch Izargiek (sechs Stunden) liegt. Den ibrigens unbedeutenden Ort macht der im Jahre 1739 von den Tirken gegen die Kaiserlichen erfochtene јест bemerkungswerth. Von Groczka steigt der Weg nach dem breiten mit hochstimmiger Waldung Ђеуасћзепеп HRicken des Woloders, eines Fusses des Avala-Berges, und theilet sich aut demselben cegen Semendria und Kolar. Die Strasse nach Nissa, vertolgi die letztere Richtune, und fihrt durch eine offene anmgzebaute Gegend nach dem letztgenannten Orte (drei Stunden), das am sumpfligen Ralja-Bache liegt. Hat man diesen Bach iber eine holzerne Briucke libersetzt, so #7986 шап ја eine waldige Gegend, die eben bis zu деш Маткје Наззап-Разсћа РаПапка forblšuft, der am den beiden Ufern der Jasenicza durch eine steinerne Briicke verbunden wird (sechs Stunden). Nachdem sich friher in Weg «nach Kragojevaz von dem Hauptwege getrennt hat, geht dieser eben (157) wie zuvor durch abwechselnden Wald und Еејд, und mehrere Sumpistellen, iber welche holzerne Bricken erbaut sind, nach dem Dorfe Racza an der Lipovacz oder Raczanska Reka (vier Stunden), dbersteigtk sodann eine sanžte Higelreihe des Golubicza-Berges, und lšuft von dem Dore Battuczina (drei Stunden) in ununterbrochenen Geholze auf festem Boden, breib und wohlunterhalten, nach dem Dorle Devibagardain (drei Stunden). Jenseits des Dorfes erheben sich einige Higel der Gleditscher-Berge, und nachdem man diese iberstiepen, zeigt sich am dem Hange der letzten Hohe, der mit Reben bepflanzi ist, der ansehnliche Plecken Jagodina (drei Stunden), der Hauptort des Distriktes, der Sitz eines Voyvods, an der Billiza goalecen, liber die eine steineme Bricke zieht, und mit Peldschanzen befestigt. Auch von Jagodina fdhrt ein Weg: nach Kragojevaoz. Der Nissaer-Weg wendet sich nun der Morava zu, deren Ufer er in einer sumpligen Waldung, dem Markto Ciupria gegeniber, erreicht. Der Pluss, der bei sehr trockener Jahreszeit durchwiatet werden kann. ist auf der Stelle, wo man gewbohnlich