Illustrierte Geſchichte des Weltkrieges 1914/15.

Nahkämpfen zurüd>er=obert und die leßten Franzoſen aus den deut= ſchen Gräben geworfen. Angriffe friſher feind= liher Kräfte blieben fruhilos.

Neben der Zitadelle von Arras ſtehende feindlihe Artillerie war.

am 26. Juni das Ziel

deutſcher Artillerie; ein feindlihes Munitions= lager flog in die Luft. Überhaupt war Arras Ende Juni und Anfang Juli oft das Ziel der deutſhen Artillerie, un= ter deren Beſchießung der Norden und der Oſten von Arras am \<werſten mitgenom-=men wurden. Tagelang wüteten ausgedehnte Brände in der Stadt. Die Engländer büßten

dabei ihre dort lagern-=

den Hauptvorräte ein, _ wodur< ſie in allen ihren Unternehmungen ſtark gehemmt wurden. _Fortgeſeßzte Infanterieund Artillerieangriffe des Feindes braten feine Veränderung der Lage. Bei Angriſſen in der Gegend von Souchez gelang es ihm am 14. JU nux, ein Grabenſtü> ſüdlih des Kirhhoſs zu nehmen. Nach der Juni=Juli= S<hlaht bei Arras wurde von deutſcher Seite ein Verſuh ge=macht, die von dex franzöſiſhen Regierung ihrem Lande ängſtlih ver= __ſ<leierten franzöſiſhen Verluſte abzuſhäßen. Dabei wurden unter anderem au< die Ausſagen der franzöſiſhen" Gefangenen verwertet, DderenTruppenverbände an den Kämpfen be=teiligt waren. Die „Gazette des Ardennes“, ein Blatt, das unſere Heéresl[eitung für die Bevölkerung der von uns beſetzten franzöſiſhenGebiete herausgibt, machte überdenGeſamtverluſt der Franzoſen an Toten, Verwundeten und Gefangenen in der Schlacht bei Arras folgende Auſſtellung: 3. Armeeïforps 15 000 M D» 6 000. 10. 5 10 000

17. 1 4 300 20. E 10 500 21. 8CO00 39: 7 11 000 48. Diviſion 6 000 Y 4000 Dy S500

Das macht alſo 78 300

Eine Straße von Bauſincouré, Bildér vom weſtlichen Kriegſchauplaß. Nach photographiſhen Aufnahmen der Berliner Flluſtrations-Geſellſchaft m. b. H,