Illustrierte Geſchichte des Weltkrieges 1914/15.

Ü

D

déutſhen Verluſte im

Vergleich zu den franzö-

ſiſchen auffallend gering. Alle Gegenangriffe,

die die Franzoſen am 6.

_und 7. Juli na ſtarker Artillerievorbereitung unternahmen, gelangten nur bis zu den vorderſten _deutſhen Gräben, wo

ſie untex ſhweren Ver=-

__luſten zuſammenbrachen.

Von der Höhe des

_ Prieſterwaldes aus be-

_herrſhten wir jezt das _ ganze von den Franzoſen beſebte ſüdlihe Moſeltal. _ Dadurhh war dem Feinde au< der Weg nah Meß geſperrt, deſſen am wei=teſten vorgeſ<hobene Stel_Iungen die Höhen der Croîx des Carmes im Prieſterwalde waren. Am 6. Juli herrſhte zwiſchen Maas und Moſel au< anderweitig wieder

lebhafte Kampftätigkeit.

So ſezten die Franzoſen

_ſüdweſtlih von Les Epar=--

es ihre Anſtrengungen, Die ihnen entriſſenen Stellungen zurüGuer=bern, [ot Der erle

_ dieſer Angriſſe brate

die Franzoſen în einen Teil der deutſhen Ver_teidigungslinien, aber im Gegenſtoß ging thnen der _ Gewinn bis auf ein Stü von 100 Metern wieder verloren. Die Deutſchen eroberten dabei auh ein

__ Maſqhinengewehr.

Vom LL bis zum 10 SU verloren DIE

__ Franzoſen zwiſhen Maas und Moſel wieder 1800

Gefangene, darunter 21 Offiziere, 9 Geſhüße, _12Maſchinengewehre und 18 Minenwerſfer. Bis

Ende Zuli ïam es dann

aufdieſem Shauplaß nur

noh zu kleineren Kämpfen bei Les Eparges, im _Prieſterwalde und bei

__ Ailly undApremont. Ver=-

geblihe Angriffe der Franzoſen, ſ<hwere Verluſte für ſie, fleinere Erfolge auf deutſher Seite waren hier, wie au< in der

Champagne, in den Mo-

naten Juni und Juli an der Tagesordnung. Heftige Kämpfe ſpielten ſih în beiden Monaten in den Reichslanden und in Franzöſiſh=-

Lothringen ab. Die Vo-

O

nebenſtehenden Bilder), DÌ te 32 ſchilder=

Am Hi

_Grango

_ geſenfämpfe (ſiehe die

n, fanden au< jeßt wieder einen für die Deutſen günſtigen Fortgang. lſenfirſt nahmen ſie

Juni über 200 ſen gefangen. An

Hofphot. Eberth, Caſſel,

bæth, Caſſel.