Inschriften für Grabdenkmäler

NG

Auf das Grab eines Paters oder einer Mutltter.

428.

Leb’ wohl, du ſüße Mutter,

Leb’ wohl für alle Zeit!

Wenn wir uns wiederfinden,

So iſt's für Ewigkeit. (Marbach.)

429. Vereint im Tod, wie einſt im Leben, Hat euch die treue Gotteshand; Wo ſel’ge Geiſter euh umſhweben, Weilt ihr, im ew'gen Heimatland. Der Kinderdank beweint das Scheiden, Die Liebe bli>t zu Sternenhöh’n Und glaubt und hofft: Mach Trennungsleiden Entzückt ein frohes Wiederſehn! (Lansky.)

430. Was unſer Vater iſ geweſen, Das ſagt nicht dieſer Leichenſtein: Doch Mit- und Machwelt ſollen leſen, Daß wir auf ewig Dank ihm weih'’n.

431. Dauernder als Erz und Marmor Hat der Teure, der hier ruht, è In den Herzen ſeiner Lieben Sich ein Denkmal aufgebaut.

432.

Selig alle, die dem Herrn entſchliefen,

Selig, Vater, ſelig biſt auh du.

Engel brachten dir den Kranz und riefen,

Und du gingſt zu deines Gottes Ruh! (Hölty,)