Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut
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forderte, în den man uns zuerſt geführt hatte. . Es
war etwa 5 Uhr des Morgens. Wir fanden hier - die Diſtrict-Verwaltung , welche ſch mit der Municipalität vereinigt hatte, um über unſer Schickſal zu ratÿſchlagen.
Dex Präſident theilte uns den endlichen Beſchluß mit, welcher darin beſtand, daß wir in Aix bleiben ſollten, bis der Befehl der Departements: Verwaltung, welche in Marſeille ihren Sib hatte, angefommer ſein würde. Ein Courier war bereits abgeſchi>t worden, um dieſen Befehl einzuholen, Mein Officier wollte auf's Neue Vorſtellungen machens / aber vergebens. Man gebot ihm Schweigen. Jh bat hierauf , irgendwo etwas ſ<{lafen zu ‘dürfen, denn ih war in der That ſo ermüdet, daß ich im Stehen einſchlief. Meine Bitte ward bewilligt, und ih ia ein Zimmer geführt, wo ih mi ganz angetleidet niederlegte. “ Erſk gegen 12 Uhr erwachte ich, Man brachte. mir Frühſtü>, und ſagte mir zu gleicher Zeit, daß die Bürger von Aix mich zu ſehen verlangten. Sie wúrden mir kein Leid zufügen , doh müſſe man ihrer Neugierde genügen ; die Thúren würden daher geöſſnet werden, damit Sedermann nach Belieben mich betrachten könne. Jh geſtehe, daß mir dieſe Nachricht höchſt zuwider
war; denno<h mußte i< mi< fügen. Jede Art von -Widerſeßlichkeit wäre Tollheit geweſen. Ich