Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut

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an dein ih dieſe Nachticht' erhalten; ward ich plble lich, gegen ein Uhr des Moktgens, ‘durch ‘einen Stadtbeamten gewe>t, der mir kurtz Und barſch befahl, aufzuſtehen, Und mi anzukleiden. Jh fragte nah dem Grunde“ dieſes außerordentlichen Befehls, erhielt aber“ die einfache Antwort, ih folle mich ſchnell ankleiden, und werde das Nöthige dann ſchon erfahren. Ich" gehorchte, denn das: war das Einzige, was ih vermochte. Man gab det Wäche Befehl , ſich zum Abmarſch bereit zu halten. Dä wurde ih, an jeder Seité einen Stadtbeamten , în ihrer Mitte weggeführt. Freudig athmete ich die friſche Luft ein, obgleich ih ihr erſt zwölf Tage entzogen war. “Aber dies waren die erſtel Tage ‘der Gefangenſchaft und hatten mi daher ſehr | lang geſchienen. «Wir waren am Hafen, ‘und gingen ſchnell vorwärts, ‘ohne daß ih wußte, wohin man mich bringe. Doch bald ſah“ ich aus der Richtung, die wik einſchlugen, daß ih na< demn Fort unſerer lieben Frauen von der Hut geführt werde. Als wir“ hinein waret, ſagte man mir, meine Verwandken- würden ‘ebenfalls ‘etwartet, und

mah habe die Nacht gewählt, uns hieher" zi" bringen, um jeden Volksaufſtand zu vermeiden. “ Einige Stunden darauf “genoß ich die Wotne; meinen Vater und meinen Bruder Beaujolais zu üniarmen,

- GE in das Zimnmet gebracht würdén; "in dem