Neueste Weltgeschichte vom Anfange der französischen Revolution bis zum allgemein Frieden

106 Frankréih 1801,

Fn in. den Beſiß dieſes Landes ‘laſſen, und bot daher alle Mittel auf, ihrer Herrſchaft daſelbſt ein Ende zu machen. Es erſchien daher am 1, März 1801 eine engliſche Flotte mit 17000 Mann Landungstruppen, unter General Abercromby, vor Alexandrien, welche bis zum 12. März bey Abufkir landeten. Menou grif dieſelben zwar am folgenden Tage mit 4000 Mann «an, mußte aber! der Uebermacht weichen, und Abukir mußte ſich am 18, März ergeben. Menou erneuerte zwar om 31. März mit 10000 Mann den Angrif, wurde aber gleichfalls zurückgeſchlagen z jedo<h wurden die Engländer durch dieſes Gefecht ihres Anführers beraubt, indem Abercromby an den erhaltenen Wunden ſtarb.

Am 29. Márz landete au eine türkiſche Flotte, mit 7000 Mann, während der Grosvezier mit ciner anſehnlichen Macht aus Syrien vorrúckte, wodurch die Franzoſen zimmer mehr in -die Enge getrieben wurden, Noſette mußte ſich.am 19. April ergeben, und nun war die ganze franzöſiſche Macht auf Cairo: und Alexandrien eingeſchränkt. - «Caivo ‘wurde am 20. Juny von den Türken förmlich belagert, und am 27. Juny unter der Bedingung übergeben, daß die Franzoſen unter General Belliard, 13000 Mann ſtark, na< Europa ein: geſchift werden ſollten; welches denn auch am 17, Auguſt zu Noſette geſchah.

Menou ‘hatte ſich nach der Schlacht bey Abukir in Alexandrien geworfen, da er aber während “des ganzen Sommers vergeblich auf eine Unterſtüßbung aus Europa gehoft hatte, unddie Feinde ſi< immer verſtärkten ; ſo mußte auch er ſi< mit ‘dem Reſte der franzöſiſchen Armee am 2. Sept. , unter der Bedingung, nach Europa eingeſchiſt zu werden, ergeben, wobey ‘auch alle in Egypten geſammelten Kunſtſchäße | verlohren -giengen. Menou traf mit dem Ueberreſte ‘der Truppen im Novembex in Frankreich «ein , womit denn der | franzöſiſche

Zug