Serbien, Rußland und die Türkei

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griner und Herzegowiner begannen eine Jnſurrektion, und einen Augenbli> ſchien es, “als ‘ob eine“ allgemeine Conflagration, eine allgémeine Erhebuñg dex <hriſtlihen Bevölkerung ‘im Türkis ſhen Reiche, daſſelbe hon jezt der völligen Auflöſung zuführen werde. Allein dieſe glüclihe Wendung war niht von langer Dauer; die Aufſtände verunglüten dur die Uneinigkeit der Führer, und dié Serbén mußten “wenigſtens alle Exoberungspläne aufgeben.

Indéß fiel ihr Loos in Folge der ruſſiſchen Unterſtüßung no< “immer günſtig genug aus; durch ſie gelangte Serbien ſogar zu éinem größern Gebietsumfange, als es ſeit langer Zeit beſeſſen, indem das ganze Donauufer vom Einfluſſe des Terek bis zur Juſel Péretſ<h mit ihm vereinigt wurde. |

Nun kam es au<h zu einer beſtimmtern Feſtftellung der innern Verfaſſting, in welcher indeß die Ueberlegenheit des kriegeriſhen Einfluſſes beibehalten wurde. Woiwoden regierten das Land; allein ſie waren faſt ‘ohne Ausnahine von Kara Georg eingeſeßt, — gehörten" ſeinem Einfluſſe oder ſtanden do< in Abhängigkeit“ zu ihm; wenigſtens ‘hatte keiner von ihnen’ ‘die Maht, “ihm

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