Serbien, Rußland und die Türkei

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ven Frieden von Buchareſt zu ſ{hließen. Jn Folge deſſelben hatte der Sultan den Serben die Verwaltung der innern Angelegenheiten überlaſſenz aber die Bewaffnung riſtliher Unterthanen oder die Beſezung der Feſtungen dur ſie, hatte er ſo wenig wie früher zugeſtehn wollen. Hieran zerſhlugen ſi< abermals alle Verfuche einer gütlihen Ausgleihung, und es mußte noh einmal zum Kriege kommen, in welhem die Serben ausſhließli< auf ihre Kräfte angewieſen waren. Jeßt galt es die Probe, ob dieſelben dur<h die monarhiſhe Gewalt einen Zuwachs oder ‘eine Abnahme erhalten hatten, jeßt galt es für Kara Georg, ſeiner Herrſchaft die Weihe zu geben. Aber merkwürdig genug, er, der in den frühern Kriegen eine ſo außerordentliche Thätigkeit entfaltet und keine Anſtrengung geſcheut hatte, die Gewalt zu erringen, zeigte ſi, nun es darauf anfam, ſie zu behaupten und zu rechtfertigen, von einer unglaublihen Schwäche und Kopfloſigkeit. Die Türken drangen ein und fanden nur ſ{hwa<hen Widerſtand. Kara Georg ſah der Unterwerfung des Landes ruhig zu und brachte ſih, ehe no< Alles verloren war, über die Oeſterreihſhe Grenze in Sicherheit