Vorlesungen über eine künstige Theorie des Opfers oder des Kultus : zugleich als Einleitung und Einladung zu einer neuen mit Erläuterungen versehenen Ausgabe der bedeutendsten Schriften von Jacob Böhm und S. Martin

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‚merklich gemachte) in einem ungugangbaren Heiligthum (der Ghtdhina) vor fi gehende liebe und leibgebärende Prozeß, welcher ewig den Zorn (die zerfehmetternde, zerftörende, zornliche Kraft) in bauende, geftaltende Kiebefraft vers wandelt; denn eben die zornliche, gerflörende Macht wird auf foldhe Weife ewig die bilden de. — Blig (Feuer) und Licht, Water und Gohn*) zeigen fi fohin überall als zween, und doch wieder zugleich als Ein und Derfelbe, und fo wie das Lamm das Lömwenberz, fP trägt binwieder der Löwe das 8 ammsherz in fich. — Unzugangbar (dem Profanen) und unverlesbar ift aber diefe Liebe» und Lie region darum, weil alles was felbe henmend, trübend oder verlegend fi ihr nur naht, fofoxt nur in und gegen fich felber jenes rächende, ausfloßende, fheidende Flammenfehwerd des Paradiefes wieder entzündet, und dem Verbrecher fo: hin das Shidfal Ufahs trifft (Gamu el 2, 6,6)-

Und fo fleht denn die Creafur im erften romente ihrer Lebensgeburt (im AUufgang des Bliges) zwifchen dem Vor nnd Hinter (in) ESUEHEREL. EMO NT > >

*) Wie der Blig des Tichfes (GSobues) Vater, fo ift der durch und Aus diefer Sichfgeburt bervorgehende Geift ihr Berfünder. Jede Kraft rubt nämlih nur fi frei entwidelnd, ausfprebend, oder mwirkend, und wirft nur rubend. Diefes Ruben oder fich begründen bedingt folglih das Gih ausfpreden, und fomit ergieb£ fid der Quaternar: des Gpreders, Gpredgrundes, Gpredens und Ausgefprocpenen, welher Quaternar (freplich nid etwaals [> fondern als A fo wenig dem Ternar aufbebf, daß er diefen vielmehr

erfi begründet, SHierüber Fann man id am brjten don 5. Böhm belehren lajjen. ’