Zenit

cip letzten Endes die Basis fast aller seiner Schriften, von der ~Psychologie“, dem biologischen Werke ~Der Begriff des Lebens“ bis zu seiner Metaphysik („Die Wege des Glaubens"), Auch hier sicht er. scharf die schöpferischen Möglichkeiten, die in der Auflassung der Undurchdringlichkeit für letzte materielle Einheiten liegen, Seine seh— und farbentheoretischen Hypothesen sind von grösster Wichtigkeit für die Psychologie; seine „Psychologie“ stellt die Aufgabe aller Probleme für jahrhundertelange wissenschaftliche Arbeit. Sein didaktisches Hauptwerk ebenso, wie seine Ethik liegt nur in Kollegienheften vor; Es ist ein Umriss der Geschichte der Phylosophie, die als solche eine Vollendung aufweisst, wie sie einzig dem Sine einer Geschichte des Weltdenkens entspricht, Statt kompilatorischer Aufhäufung und Durchgehen der Fülle von Weltdeutungsversuchen bloss von einem Standpunkt aus, wodurch der ungewöhnlichste und ungehemmteste Geist in das Prokrustesbett von Evolution und Similarität gezwängt wird, finden wir hier echtestes und tiefstes Verstehen, Wie Adolf Stöhr selbst nicht von einer Seite allein zu verstehen war. wie man ihn als Psychologen, als Künstler, als Ethiker, als Philologen, als Lehrer verschiéden würdigen musste, so verstand er die seltene Gabe selbst, jeden anderen Geist vom angemessensten Standpunkt aus zu erfassen und seine Eigenart, nicht die Ähnlichkeit mit anderen, hervorzu heben, Die Fülle rassentheoretischer, kultureller, sociologischer Fragen in diesen Vorlesungen bietet allein Wege zu deren neuer und gründlicher Erforschung. Hoffentlich wird dieses Werk in seiner ganzen Grösse aus Stöhr’s Nachlass erstehen. Was Adolf Stöhr als Mensch war hat die Begeisterung, die er zu seinen Lebzeiten entfacht hat und die nun tiefster Trauer gewichen ist, verdient, Güte, Vornehmheit, höchste Würde des Denkens und Lehrens. haben wie seine Werke, so sein Leben durchleuchtet. Seine Universalität, die er auch als entdeckender Philologe (~Heraklit“L als Rechtsphilosoph („Psyhclogie der Aussage“), als Biologe (Letzte Lebenseinheiten und : hr Verband im Keimplasma“, „Der Begriff des Lebens“) und als Sprachtheoretiker („Umriss einer Theorie der Namen“, ..Die Vieldeutigkeit des Urteils“, Algebra der Grammatik“) bewiesen hat, steht in ihrer Vollkommenheit einzig da, Seine Sprache ist eine Meisterleistung künstlerischer Wort und Satzbildungorägnantester Ausdruchsforra und mathematischer Schönheit. anziehndster und grundlegendster Zug war ja, dass er Künstler war, was nach seiner Ansicht von der Metaphysik als konstruktiver Kunst auch zur schöpferischen Tätigkeit unerlässlich ist, Stöhr’s Vortrag war einerseits der fesselndste und belebteste, ohne im geringsten an leeren esprit oder captivierende Banalisierung durch flache Scherze zu streifen, andrerseits der denkbar lehrhafteste. Sein Wort hören, hiess ihm nachfolgen müssen, se ; n Gedankenflug erzwang sich spielend Verständnis und Erlebnis. Mehr als Ergebnis einer Zeit vor ihm, wird er für viele der Führer in einer neuen sein, die für jeden, der sie in seinem Sinne, dem der Tat und der Würde, durchlebt, ein goldenes Zeitalter sein muss.

Filharmonija štamparskih mašina

Ljubomir Micić

- Zagreb

Svima koji štampaju ZENIT

Braćo poniženih Verni drugovi štamparskih mašina!

Oko vas se vrti kolo kolotura Skliže teško kožnato remenje, Reže bezbroj oštrih noževa po svetu, U noćima plešu živa crna slova; cicero borgis garmond i versali U noćima vaši prenapeti nervi ko olovom sliyeni slušaju pesme mašina što pevaju bratstvo kozmičkog ZENITA, * * * * Mašine mašine vi radničke sestre železne! Kroz metalna usta vaših crnih jezika putuju ideje čovečanstva slute duhovne pesme i révolté čežnju za Ljubavi Ljubav za Čoveka, Mašine mašine vi hladne matere crne vi kolevke i mleko Novoga Čoveka! U vama se rađaju vitovita slova buntovne reči fanatička delà proroka-pesnika sve svg za !Čov e k a ! za ! Č o v e k a ! * * * * Pevaju mašine . , . Pevaju u horu majke naše crne: Čovek nije rob Čovek ne sme ubiti Čovek je brat Čovek mora ljubiti . . . Svira noćna filharmonija štamparskih mašina, Cvili nad glavama jedna nategnuta koža mrtve životinje tužnu pesmu Čoveku - ubici , ,

MAKROSKOP

BERGSON 0 PREDVIĐANJU I NOVOM*)

Dušan Matić

Paris

Übi spiritus, ibilibertas. G. Bergson je još jednom pokrenuo ovaj problem, predmet njegovih stalnih razmišljanja. I rešenje, ko je je dao u prvoj knjizi ostaje, prošireno i produbljeno, isto kroz celo njegovo đelo. To je, može se reći, leitmotiv cele njegove filosofije, a jedan filosof, po Bergsonu, dostojan da nosi to ime, nije nikađ kazao do jednu samo stvar, ili bolje reći samo pokušao da je kaže, ma da gotovo nikad nije uspeo, Jer on zna, on vidi samo jedno, a to je njegova osobna intuicija, koja je prosta, beskrajno prosta, tako izvanredno prosta da filosof ne uspe nikad da je kaže. I zato filozof govori celog svog života, jer

*) Referat na filosofskom meetingu u Oxfordu sept, 1920,

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