Allgemeine Grammatik der türkisch-tatarischen Sprache : aus dem Russischen übersetzt und mit einem Anhange und Schriftproben
Aussprache der Buchstaben. 7
25. In tatarischen Wörtern geht رت wie wir unten sehen werden [Nr. 35.], in > und ©» über. In einigen Dialeeten wird in selteneren persischen und arabischen Wörtern S anstatt > gesetzt, auch umgekehrt, jedoch seltener © anstatt S. Die aderbidschanischen Tataren behalten $ bei, ausser nach 2, mit dem sie es in einen Laut zusammenziehen. |S. Nr. 90.]
2A. XVII. 5 wird ausgesprochen wie ein gelindes s, das französische x, eben so die Buchstaben ,, vo und 5; z. B. SS zulike, dieser. : 1 Die Bezeichnung eines und desselben Lautes durch verschiedene Buchstaben erklärt sich aus der Verschiedenheit ihres Ursprunges [s. Nr. 3.]. Im Arabischen ist die Aussprache dieser vier Buchstaben allerdings verschieden. Die ‘richtige Aussprache des S entsprieht der des weichen englischen {3 in dem Worte zhey. Der Laut der Buchstaben ضن und > kommt einem mit Gewalt hervorgepressten dh oder einer Zusammenziehung von sh ziemlich nahe, doch wird die schulgerechte Aussprache jetzt von den Arabern selbst in vielen Gegenden nicht mehr beobachtet. In Constantinopel macht man in der Aussprache dieser Buchstaben durchaus keinen Unterschied und eben so wenig zwischen & und
w_[s. Nr. 13.]. ا 2:3. 81111. ]اكز ر ganz unser r; z. B. Ss, wirmek, geben. 26. XIX. 5; wird ausgesprochen wie s oder das französische x
: د zulf, Locke. زلف zengin, reich; زنكينى DB: .7 :]22> كا 5[
27. In den türkischen Dialecten, besonders im tschagataischen, geht das , am Ende mancher Wörter, namentlich der Negativa, in سس über. Z. B. بارمس - وارمر je? — vos u. a. m. Man bemerke dass in den türkischen Dialecten bisweilen auch , und ; mit einander vertauscht werden:
1) in den Wörtern irak — izak oder uzak fern; semiz fett, semirmek fett werden; g’us Auge, g’urmek sehen ;
2) in den indeclinabelen Participien auf ,, die in den Negativen das , in , verändern und
3) in den Causativen damyzmak, dugusmak , imizmek u. s. W-, in denen das z nichts anderes ist als das characteristische r [s. Nr. 365. 366.].
Diesen Uebergang des , in ; bemerken wir am häufigsten in den in das Tschuwaschische aufgenommenen Wörtern. |S. d. Cardinalzahlwörter, Nr. 133.]
28. a 5 lautet wie ein gelindes sch, das französische g oder J- 2. B. »23 jiwe- [spr. ’schiwe-], mereurius, [in der Mineralosieii