Aufschlüsse zur Magie aus geprüften Erfahrungen über verborgene philosophische Wissenschaften und verdeckte Geheimnisse der Natur
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Meine Derjuhe belehren mich, daß mein durd) Öerührung einem andern mitgetheilter Nervenäther, und nicht mein Wille allein (er mag auch nod) jo vejt, nod) jo jigirt jepn) in diejfen andern eine Schärjung und Zraltation der Sinne bewirke, und daß auf dieje Art der thierijhe Inftinkt erhöhet werde; daß aber aud) zugleidy der Zinjluß des geiftigen Principiums, dejjen Grundeigenjhaften Selbftbewußtjepn und Wollen jind, vermindert, und endlich, jo lange die Wirkung dauert, gänslih aufgehoben werde. £rjheinungen in Rrankheiten belehren mid), daß auch die, der Menjchenjeele eigne Organe ohne Selbftbewußtjeypn, ohne Willen in eine jehr ftarfe aber wohlgeordnete Bewegung fommen fönnen, daß die Menjchen unter die: jen Umftänden, ohne jidy dejjen bewußt zu jepn, Werke des Radıdenfens, der Ueberlegung, des Raifonnements, der Imagination verrihten, weldhe jie bey wieder hergeftelltem Kinjluße des geiftigen Principiums in die Organe der Menjchenjeelen nimmermehr verrihten fonnten. Aus der verftärkten Wirkung meines in einen andern Üübergetragenen Nervenäthers bin ic) befugt, zu jhliejfen, daß allzugrofje Ueberladung mit meinem Nervenäther in einem andern Divinationsfraft, Delitium und Rrijen einiger franzsjiiher Magnetijten, oder Con»uljionen, ja endlich jogar eine gänzlihe Serftötung der Organe hervorbringen könne. Aus allem diejem erfenn’ ih auch, wie meine animalifirte eleftrijhe Materie (Magnetismus) meine Thierheit an meine Menjhenjeele, und dieje an meinen Geift anfnüpft, und alle 3 in Zins zujammen verbindet; oder wie das Ihier im Menjhen an den Engel gränzt.
Der Grad der Apimilation des Nervenäthers, jeine gröjjere Annäherung oder Entfernung von der Natur der eleftrijchen Materie, der Grad der Derbindung dejjelben mit dem ganzen Rervenjpftem, die Menge und die verhältnigmäßige Dertheilung dejjelben durch alle einzelne Theile des Nervenjpftems, die Rihtung und Intenjität und Stabilität der Strömungen des Nervenäthers, die Struktur und Bejhaffenheit der Nerven jelbft, in jo fern dieje dadurdy zu vorzlglihen Leitern des Rervenäthers gejhidt gemaht werden, bejtimmen nicht nur die Nüancen der menjchlichen Charaktere, die Empfindlichkeit und Indolenz, die hervorjtechendere Thierheit oder Menschheit, die Härte und Weichheit, das Phlegma und Seuer, die Lang-