Aufschlüsse zur Magie aus geprüften Erfahrungen über verborgene philosophische Wissenschaften und verdeckte Geheimnisse der Natur

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Iheile, die unjer Rörper dur die Saugwerfzeuge einjauget, nothwendig jeiner als die Luft jepn müjjen.

Wir haben aus Erfahrung, daß Shädlihe Dünjte, die durd) die Zinjaugung ins Geblüt übergehen, meiftenteils phlogiftijch jind.

Alles, was gährt und faulet, ijt mit vielem Phlogijton angepfropjt, und geht daher leiht in die Saugtheile des Thierförpers über.

In dem Zinjaugen liegt eben jo viel Reim der Krankheiten, als in dem £inhaucen oder der Inspiration, durh welde die angejtedten Theile mittels des Athemholens in die Lunge, oder aber mit der Luft, die dur) die Naje gezogen wird, In das Gehirn geleitet werden.

Auf verjhiedene Art wird aljo das Gleihgewicht der Säfte in unjerm Körper gejtört, und Plus- oder Minus-Zleftrisität, Plus- oder Minus-Phlegma verurjadht die taujendfältigen Arten von Krankheiten.

Ridts it im Stande, diejes in Unordnung gebradte Gleidgewicht der Säfte volllommner herzuftellen, als Zlektrizität und Magnetismus. In diejen beiden liegt die Rraft jeder thierijhen Heilung.

24. Nothwendige Grundjähe zur Renntniß der Zleftrisität und des Magnetismus.

Die Llektrisität {ft zweierlei: Luft: und Erd-Lleftrizität. In der Mittagsjtunde, bei einer Windftille und heiterm Himmel, ift die Luft-Zlektrizität pojitiv; und Morgens und Abends negativ.

Wajjerdünfte leiten die Lleftrizität ab. Thau und Nebel jind Leiter der Luft-Zlektrizität zur Erde.

Die LuftzZlektrizität hat auf alle Rörper, vorzüglih auf organijhe Wejen, den beträdhtlihiten Zinflup.

Organijhe Wejen jind die beiten Lleftrometer.

Der Menjch, der in der Sonne fteht, wird pojitiv; und der im Schatten jteht, negativ eleftrijch.

Beym pojitiven Llektrijiren wird der Puls oder das Schlagen des Herzens um ein Sechstheil bejchleuniget; man holt öfter them.

Das Lleftrijiren jpannt die Säjerhen und alle jejten Theile