Aufschlüsse zur Magie aus geprüften Erfahrungen über verborgene philosophische Wissenschaften und verdeckte Geheimnisse der Natur
Dom fagnetijieren. 78 ——n
Die Cirkulation des magnetijhen Stromes aus einem Rörper in den andern heißt Thier-Nagnetismus; und die Art, die uns lehrt, diefen magnetijhen Strom von einem Körper in den andern zu leiten, heißt magnetijiren.
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Der Mensch, der einen andern magnetijiren will, muß die Kraft haben, den magnetijyen Strom in ihm zu vermehren, und die Nacht der Cirfulation diejes Stromes zu befördern, ohne das Gleihgewicht der Säfte in feinem eigenen Körper zu zerftören.
Jeder gejunde Menfc, der jih mit magnetiijhem Sluido jaturirt hat, ift im Stande, auf Shwächere zu wirken.
Die gewöhnliche Art, zu magnetijiren, gejhieht auf folgende Arten, die bereits allgemein bekannt find.
Das Erjte ift, jih der Perjon, welche man berühren will, gegenüber, Gejiht gegen Gefiht zu jehen, Jo daß man jeine rechte Seite der linken Seite des Rranfen entgegen jtellt. \Im Jich mit ihr in Harmonie zu fehen, legt man ihr zuerjt die Hände auf die Schultern, man fährt längft ihren Armen bis zur Spihe der Singer herab, indem man den Daumen des Rranfen einen ugenblid hält. Dieß wiederholt man zwei- bis dreimal. Hierauf errichtet man vom Ropfe bis zu den Süßen Ströme. Alsdenn unterjuht man vermittels des Ausftagens oder Berührens den Sit des Schmerzes, welcher bei den meiften Rrantheiten auf der entgegengejehten Seite, jonderlih bei der fähmung, dem Rheumatismus u.j. w. die Stelle der Krankheit andeutet.
Run berühre man beftändig die Urjfadhe der Krankheit, man unterhalte die jpmptomatijchen Schmerzen jo lange, bis man jie fritiich gemacht hat, und auf dieje Art unterftüht man das Ber freben der Natur gegen die Urjache der Krankheit, bis die Rrijis erfolgt, weldhe das einzige Mittel it, Rrankheiten aus dem Orunde zu heilen.
27. Don Ich und Du.
% liegt in der Natur jo viel Großes, jo viel Unbegreiflihes für den Menjhen: und dennoch ift die Auflöfung aller diejer Räthjel uns näher, als wir glauben.