Begebenheiten und Unruhen im Bisthum Lüttich

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x8ten Auguſt entſtand, den Wunſch erregt, zwiſchen beiden Theilen einen gütlichen Vergleich zu ſtiften , und haben ihn beſtimmt , bei der gegenwärtigen Lage der Umſtände mit Bewilligung ‘des Herrn Fürſtbiſchofs, und Beiwürkung dex beiden Herrn Condireftoren des weſtphäliſchen Kreiſes „ eine Vermittlung zu verſuchen, Zu Ausführung dieſcs ſo wohlthätigen Vorhabens iſt, ſo viel mir bekannt iſt , gegenwärtig noh kein Schritt gemacht worden , und wird ſo lange fein Schritt gemacht werden , als der freie Conſens des Herrn Fürſten, der dazu als weſentlich erfordert wird , nicht vorhanden iſt, und wann ſich derſelbe nicht entſchließt, ihn zu geben , ſo wird der König in die Nothwendigkeit verſezt ſeyn , ſeine Truppen unverrichteter Dinge aus Lüttich zurükzuziehen, und müßiger Zuſchauer der Unglüksfälle zu ſeyn „ welche gewiß alsdann dieſes ſ{ône Land zerrütten , und vielleicht ſeinem gänzlichen Verderben nahe bringen werden wovon ſich der Herr Fürſt ſelbſt in dieſem