Begebenheiten und Unruhen im Bisthum Lüttich
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chums haben fih auf eine tumultuariſche Art in ungeheurer Menge zuſammengerottet, haben ihre Obrigkeiten durch Zerbrehung ihrer Sigille beſchimpft , haben ſie durch Bedrohung der äußerſten Gewaltthätigkei: ten , welche die Rache eines aufgebrachten Pöbels an ihren Gegenſtänden verüben kann, zu“ Niederlegung ihrer Würde gezwungen, haben ſi<h dabey aller Arten von Waffen bedient „mit welchen ſie bereit waren , ſich jeden Augenblik auf diejenige zu ſtürzen, die es gewagt hätten „ ſich ihnen zu widerſezen, Haben viele der treuſten Anhänger des Hofes genôthigt, ſih aus gerechter Furcht vor Gewaltthätigkeit aus der Hauptſtadt oder gar dem Lande zu entfernen: Mit Gewale haben ſie ſh in den Beſiz der Citadelle geſezt : ſie waren bereit, dieſelbe zu ſtürmen, und ein fürchterliches Blutbad würde viel[eicht erfolgt ſeyn, wann nicht der Abſcheu vor Vergießung des Bürgerbluts die biſ<öfflihe Soldaten beſtimmt hätte, dieſelbe ohne Widerſtand zu räumen: der Auswurf