Begebenheiten und Unruhen im Bisthum Lüttich
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ihren Fürſten bey der Revolution vom 18. Anguſt nicht der ihm zuſtändigen Rechte, ſondern nur des unrechtmäßigen im- Jahr 1684. mit Gewalt erlangten Beſizes von Rechten entſezt , in deren Eigenthunm.. vor dieſer Zeit das Volk ſich" befand , und deſ ſen es ſich ſeitdem nie begeben hat : ſoll alſo dieſes nicht berechtigt ſeyn, den Fürſten durch eben den Weg dieſes Beſizzes zu be4 rauben, wie er ſi< in denſelben geſezt hatte ? — Man kann nicht in Abrede ziehen , daß dieſer Umſtand die Größe des begangenen Vergehens mildert, aber ein Landfries densbruch bleibt es doch immer. Man werfe nur einen Blik auf die in der Note angeführte Worte des Landfriedens : es iſt daſelbſt nicht nur, von Rechten , ſondern au< vom Be ſiz- die Rede: Nun befand ſich aber der Fürſt ſeit langer Zeit unſtreitig im Beſiz: folglich treffen die ausdrükliche Worte dieſes Geſezes die Juſurgenten von Lüts tih. Zudeme hatten dieſelbe den ordentlis hen Weg der Nachſuchung des kaiſerlichen