Begebenheiten und Unruhen im Bisthum Lüttich
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man da nicht mit der gröſten Wahrſchein? lichkeit {ließen können, daß er in der Folge alles das freiwillig und nach reifer Ueber- „ legung beſtätigt habe „ was er im Anfang hatte genehmigen múßen ? Würde er mit der Wärme, mit dem Tone der innigſten Rúhrung haben ſprechen können, wann ſeine Worte nicht Aeußerungen der wahren Geſinnungen ſeines Herrzens „, ſondern nur tie: fe Verſtellung geweſen wären? würde er #0 oft und o feierlih dem Volk betheuert haben: „qu? il chérissoit 8a nation: qu’il „ne vouloit vivre que pour lui faire du „bien: qu’il ne desiroit de caonserver „Sa Santé que pour SON bien- être etc.“ Wann er ſih niht damals da er dieſes ſagte, ſhon entſchloſſen hätte, dem all: gemeinen Wohl des Landes Rechte aufzuopfern , welche ſeine Vorfahren mit Gewalt an ſich geriſſen hatten ? Mit gröôſter Wahrſcheinlichkeit wird alſo der unpartheiiſche Beobachter dieſer Begebenheiten ſchließen kônnen, daß, wann gleich die Einwilligung des C2