Begebenheiten und Unruhen im Bisthum Lüttich

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Fürſten na< dem Plane, welchen der etz ſtere zu dieſem Endzwek gewählc hatte , gefallen zu laſſen. Er that ditſes in einem Schreiben an den Fürſten vom 27ten December 1789. (Nro. 8,) worinn er denſelben verſichert, daß nur freund{{haftliche Geſinnungen gegen ihn, nue die Abſicht, ihm einè weſentliche Gefälligkeit zu leiſten, und zum Glüf der lüctichiſchen Nation beyzutragen , die ganze Handlungsart des Königs in dieſer Sache beſtimmt habe: aus dieſer Urſache habe derſelbe ihm den Befehl ertheilt, dem Herrn Fürſten nochmals ſeine guten Diet ſte, womit er jene der beiden hohen Kreisdirectoren zu vereinigen wünſche , anzubieten und im Fall einer abſ{lägigen Antwort von ſeiner Seite auf dieſes freundſchaftliche “ Anſinnen werde ſeine Majeſtät ſich wahrſcheinlih entſchließen, feinen Theil mehr an dieſer ganzen Sache zu nehmen, und die Beſorgung davon denen zu überlaſſen, die es auf ſich nehmen würden, ihn und ſein Land den traurigen aber unvermeidlichen