Bemerkungen über die französische Revolution und das Betragen einiger Gesellschaften in London bei disen Ereignissen

84

niedrigſten Diebſtals gegen jeden Reichen zu verkaufen , an deſſen Uiberfluß er nur durch eine allgemeine Zerrüttung Theil zu nehmen hoffen konnte. StattGegner fur die wühlenden Sehleicher der andern Klaſſe zu werden , mußten ſie ſchr natürlich ihre Mit= genoſſen, oder im beſten Falle. doh rocnigſtens die folgſamen Diener von denen werden, deren Leitung Îe ſich chon in ihren fleinen Dorfangelegenhciten zu Úberlaſſen geroohnet waren. Wahrlich! Ungewiſſenz haftigkeit mußte denen hon eigen ſeyn, die unbebacht ihres Mangels an Einſicht , eine Stelle zu erz ſchleichen trachten fonnten, die von ihrer Heerde ſie trennte , von dem angewieſenen Fache ihrer Thätigfeit ſie riß, um in die Wiedergeburt eines Reichs ihre Hánde zu miſchen. Dieſcs Uibergeroicht von Verdorbenheit , zur Vollfraft der Chikane im dritten Stande geroorfen, vollendete die Laſt von Unwiſſen-z heit, Uibereilung, Troz und Raubſucht , der nichts widerſtand.

Fedem denkenden Manne mußte es im erſter Anblick einleuchten „ daß die Uiberzahl des dritten Standes mit den eben geſchilderten Abgeordneten der Geiſtlichfeit , zum Verderben des Adels verbunden „, eit Spielroerk in der ſchlimmſten Hand für die Abſichten einzelner Menſchen werden mußte, die im Raub und in der Demüthigung ihres eigenen Standes ei-

nen