Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's
A 204 Die Atmanlehre in den Upanishad’s des Veda. FT
32. Sobald der Geist nicht mehr vorstellt, Weil ihm aufging das Ätman-sein, Nimmt, als Nichtgeist, er nicht wahr mehr, Weil nichts mehr wahrzunehmen bleibt.
36. Das ew’ge, schlaf- und traumlose, Das ohne Namen und Gestalt, „Mit eins aufleuchtend“, allwissend, Ihm gilt keine Verehrung mehr.
37. Von ihm weicht alle Wehklage, In ihm ist keine Sorge mehr, Ganz befriedigt, mit eins Licht, ist Festes, furchtloses Sinnen es.
38. Kein Nehmen ist da, kein Geben, Wo keine Sorge mehr besteht, Dann ist nur in sich selbst ruhend Das ew’ge Wissen, selbst sich gleich.
43. Man weils, dafs alles voll Schmerzen, Und wendet sich von Wunsch und Lust; Man weils, dafs alles nur Brahman,
Und sieht nicht das Gewordne mehr.
47. Als frei, beruhigt und leidlos, Als unaussprechlich höchste Lust, Als ewig, ewigen Objekts Allbewulst, schildern Kenner es.
48. Keine Seele entsteht jemals, Kein Entstehn ist der ganzen Welt, Das ist die höchste Heilswahrheit,
Dals es nirgend ein Werden gibt!