Die Schlange : der text des Shat-Chakra-Nirupana und Paduka-Panchaka

ist, führt, um sie dann mit Jiva zugleich zur Erreichung des Brahma-dvara zu bringen, und sie auf diesem Wege alles, was ihr nahe ist, aufnehmen zu lassen in sich. Wenn sie, die Ishtadevata und Geberin aller guten Früchte, zu Ihrem Herrn geführt und mit ihm vereinigt wird, mit ihm, dem Para-bindu, dann sollte sie als das Höchste verehrt werden. Wenn sie zu ihrem Herrn Shiva geführt ist, zum Para-bindu, und mit ihm vereint ist, sollte man über sie meditieren als über die Ishtadevata, die gute Frucht gewährt.

Er sollte dort, in Sahasrara, den Para-Bindu im Chidatma auflösen, der im Leeren im Bindu ist, und dort sollte er über Kundalini als Shuddachaitanyarupa (reiner Chit) meditieren. So verwirklicht er die Identität von Jiva und Atma bewußt in sich selbst »Ich bin Er«, und wenn er die Chitta aufgelöst hat, so bleibt er unbewegt infolge seiner vollständigen und alles durchdringenden Kenntnis.

Der verehrte Lehrer Shrimat Acharyya (= Shangkaracharyya) sagte: »Der Weise sollte den Karana (bindu) Makara in den Chidatma auflösen und zur Wirklichkeit dieses machen: »Ich bin Chidatma. Ich bin ewig, rein (Suddha), erleuchtet (Buddha), befreit (Mukta). Ich bin das, was allein ist (Sat) ohne Zweites (Advaya). Ich bin höchster Segen, in dem aller Segen und Vasudevas Selbst ist. Ich bin — OM.« Wenn er verwirklicht hat, daß das Gemüt (Chitta) das Entsündigende ist, so nimmt er es in sein Zeugnis auf (das heißt den Atma). Laß nicht das Gemüt (Chitta) abgelenkt werden, wenn es in Chidatma aufgenommen ist. Laß den Sadhaka in der Fülle seiner Erleuchtung ruhen wie ein tiefer und bewegungsloser Ozean.

»Ma-kara.« (Der Bindu ist Makara.) Das ist gesagt für jene, die Sadhakas des Pranava sind. Unter Karana ist hier Para-bindu zu verstehen. Unter: »Ich bin Vasudeva« ist zu den Vaishnavas gesprochen.

So sehen wir, daß es der Anbetende jedes besonderen Devata zur Wirklichkeit machen soll, daß Kundalini eins wird mit dem Objekt seiner Verehrung. In der PranavaAnbetung bewirkt, beispielsweise, der Verehrer seine Identität mit Ongkara. In anderen Formen der Verehrung

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