Gemeinnützliger Almanach für das Jahr 1795

ſehr unglicher Entfernung von uns im weiten Weltraune glänzen, ſo iſt nichts natürlicher, als daß wir die heller ſcheinenden uns näher, die minder hellen von uns entfernter glguben, Jt úbrigens ihre wirkliche Größe nicht zu auffallend verſchieden, ſo önnen wir dieſe Vermuthung auch áls Gewißheit annehmen Denn von zwei gleich großen Gegenſtänden ſehen wir allemal den entfernteren Fleiner und undeutlicher, als den nähern. Eben dieſe Verſchiedenheit in der Stärke des Lichts giebt bei den Sterüenverzeichniſſen ÄÀnlaß zu der Eintheilung dex Sterte, in Sterne erſter, ‘zweiter, dritter bis zur ſiebenten Grsße e. Doch vermögen wix mit bloßen Augen ſchon die leßtern niht mehr gut zu exkennen. Sterne von der erſten Größe giebt es nur wenige, von der zweiten ſhon mehrere, und ſo wächſt in abſteigender Ordnung die Anzahl derſelben. Doch wíſſen wir, daß die 5 bis 6000 Sterne, welche die Aſtronomen bisher in ein genaues Verzeichniß gebracht haben, bei weitem to< nicht ihre ganze Anzahl ausmacht Die Fernröhre eröffnen uns hiex ein eues Feld zu Beobachtungen, die unſer Erſtaunen erregen. Nicht al-

lein zeigeit ſich uns nach allen Seiten hinaus ei:

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