Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut
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welches. „ih wollte, unter der einzigen“ Bedingung, daß - es ſorgfältig durchſucht werde, che ich es erhielt , oder wieder abſendete. Dieſe Erlaubniß gewährte mir eine große Erleichterung, obgleich mein * Geiſt häufig zu. ſehr befangen war , um meine Auf-
merkſamkeit auf Außendinge: heften zu können. - Endlich, nachdem ih zwölf Tage im Palais geweſen war „ theils in dem engen Loche, theils in dem vermauerten Gemache,, zeigte. man mix an, ‘daß der Convent die Verhaftung: aller: Bourbons , welche
noch in Frankreich wären; befohlen, und verordnet
hâtte, daß ſie ſämmtlich nach è den Forts und Schlöſe ſern von Marſeille gebracht werden. ſollten, Man erwarte die übrigen Mitglieder meiner Familie in jedem Augenbli>e. „Dann ſollten wir alle vereinigt und in ein Fort gebracht; erden, wo, wie man mir ſagte; > wir es recht gut. finden würden. Meine Mutter, fügte „man hinzu, habe, aus Rückſicht auf ihre, Geſundheit , die -Erlaubniß erhalten, auf einem ihrer Güter zu bleiben. .… Dieſe Nachrichten erfüllten mich mit Freude und Furcht zugleich. - Dex Gedanke, mit meinem „Vater , meinem Bruder Beaujolais , wieder vereinigt zu. werden, verurſachte mir die lebhafteſte Freude; doch wie ward dieſe durch die Art und den: Ort unſerer Vereinigung verbittert! ..
- Während der Nacht, welche defi Tage folgte, D