Serbien, Rußland und die Türkei
29
Stüße in Paßwan-Oglu, der das Paſchalik von Widin mit Hülfe der Krdſchalien — Söldnerhaaren, welche ſ< im lehten Kriege in Bulgarien und in den Bergen von Alt -Macedonien gebildet hatten — uſurpirt hatte. Da dieſer nun ſi< mit ihnen verband und einen Einfall in den Bezirk von Belgrad machte, ſo nöthigte er den Paſcha Hadſchi-Muſtapha, zur Abwehr ſeines Angriffs die Rajahs zu bewaffnen. Hier lernten die Serben über ihre Herren ſiegen. Wenn nun auh die Pforte, durh vielfache Erfahrungen belehrt, wiſſen mußte, weſſen ſie ſi von den Janitſcharen zu verſehen hatte, ſo ſchien
doh die Gefahr, welche die Selbſtſtändigkeit der
Rajahs drohte, ungleich dringender. Die Bewaffnung der Serben erwe>te Mißtrauen, welhes von dem Alt-Türkiſhen Vorurtheil ausgebeutet wurde: der Muſti erklärte, es ſei wider das Geſez, Ungläubige zu bewaffnen und Gläubige zu Gunſten der Rajahs aus ihrem Eigenthum zu vertreiben. Dieſe Anſicht drang dur, und ſo fam es, daß die gefährlihſten Feinde der Pforte von ihr unterſtüßt, und nahdem ſie ein gütliches Abkommen mit ihnen getroffen, von ihr ſelbſt zurügeführt wurden. Anfangs zwar \{<miegten
— e i O I I PC LS
izar AZZ n I M HIST
DET CRS