Vorlesungen über eine künstige Theorie des Opfers oder des Kultus : zugleich als Einleitung und Einladung zu einer neuen mit Erläuterungen versehenen Ausgabe der bedeutendsten Schriften von Jacob Böhm und S. Martin
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feifch den Menfchen in fein urfpringliches normales DVerhatten fowohl zu fich als zu jenen durchs Dpfer befreiten IBefen wieder zu verfeßen. Weswegen das Dpfer (der Kultus) den bleibenden Eintritt diefes normalen Verhaltens (Gottes, des Menfchen und aller übrigen intelligenten und nichtintelligenten oder Naturmwejen) nicht nur prophetifch vorher ver fünden und anticipiren, fondern ihn wirklich ftufenweife vor« bereiten und biemit herbeiführen follte. Sch fage ftufenweife, weil, wie der Menfch urfprünglich der göttlichen Region Calg feiner Heimath) am nächften ftand und durch diefe feine Los cation in der Geiftes- und Naturregion ihm beftimmt ward, durch den Fall fich diefe Stellung verfchrte, fo daß er nun nur aus der Materie in die Natur, aus diefer in den Geift, aus diefem in die göttliche Negion wieder einzudringen ver mochte, weshalb wir denn den Kultus und Opferprogeß im Fortfchritt der Zeiten diefelben Epochen oder Momente as cendirend durchgehen fehen, und zwar nicht fo als ob jeder folgende Moment feinen frühern fallen Lieffe, fondern fo daß er ihn in der That in fi aufnimmt, und aufhebend bewahrt d, i. zeitfrei macht. Wenn darum Hegel richtig fagt, daß im Gewächfe jeder folgende Moment jeinen frühern (die Blüthe 3. 3. die Knospe) widerlegt, jo fann man nody richtiger fagen, daß eine foldye Widerlegung nur anfcheinend ift, weil Alles, mas nad) einander zum DVorjchein Ffommt, in einander tritt, um nach gewonnener Integrität feine totale Erplofion zu machen. Beginnt darım der Menfch fein Zeitleben mit feiner materiellen Verhüllung a, fo wird ein folgendes Developpement, nämlic; jenes der Natur b als Fülle fich des a ala Hülle bedienen, was aber aud) durdy Eintritt des Geiftes e in Bezug auf b, endlich durd) Eintritt des gött-