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Šumadinka

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„Šumadinka“, ein Blatt für Literatur, Unterhaltung und Nachrichten erschien einmal in der Woche in Belgrad und wurde in Knjigopečatnja Knjažestva Srbije von 1850 bis 1857 gedruckt. Im Jahr 1851 und von August 1852 bis November 1854 gab es Erscheinungsunterbrechungen. Herausgeber und Redakteur war Ljubomir P. Nenadović. Das Blatt hatte einen vielfältigen Inhalt: Unterhaltung, Literatur, interessante Fakten, aber auch scharfe Kritiken. Nenadović erstellte das Blatt „Šumadinka“ zunächst als ein Familien- und Literaturblatt, das aber schnell den Ruf eines gefährlichen, republikanischen Blattes bekam. Als Humorist war er erbittert auf die Regierungsvertreter in Serbien, da sie zu seriös und förmlich waren und sorgfältig die Zensur über die Blätter ausübten. Als er Notizen aus der Außenpolitik veröffentlichte, war er immer an der Seite des Volkes und gegen den Herrscher, sein Blatt ist voller Geschichten und Anekdoten über die Undankbarkeit der Herrscher und deren Bedarf an Lob. Die Zensur lachte er ständig aus. Eine Zeit lang hat man ihm durch die Finger gesehen, da er ein Cousin der Fürstin Persida war. Schließlich wurde sein Blatt aber doch verboten. Als Šumadinka zum ersten Mal aufhörte, zu erscheinen, zahlte der Redakteur für die Kirchenglocken, die den Tod des Blattes ankündigen sollten.