Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens : mit Original-Beiträgen der hervorragendsten Schriftsteller und Gelehrten. Bd. 7.

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_allerlei; wir fennen ja unſere Frau Regierung2räthin! Machen Sie kein traurig Geſicht, Kleine, wix wiſſen ja, daß Sie niht hohmüthig ſind. Wozu wollen Sie hier allein ſißen? Kommen Sie nur getroſt mit !“

— Und Melanie beſann ſi nicht lange, ſie ging mit; er ließ ſie ja bitten, ſie konnte nicht widerſtehen.

Wie freudig kam Robert ihnen entgegen! Welch? ein Ausdru> von Liebe und Zuverſicht leuchtete aus ſeinen dunklen Augen! Schelmiſh lachte die gute Alte ihren Sohn an; wc hätte es wiſſen follen, was ihn freute, wenn niht ſie? :

Melanie bemerkte nichts davon, ſie ſah niht zur Seite, ein Blik auf ihn hatte genügt, ſie zu verwirren, niedergeſ<hlagenen Auges ging ſie mit ihm. Ex ſprach von der Arbeit, die er gemeinſchaftli<h mit ihr vorhabe, er ſagte, daß er ſi< auf ihren Geſhma> verlaſſen, daß er ihre geſchi>ten Hände niht entbehren könne.

Ein leichter Regen ſprühte in den Sonnenſchein hinein, der den Garten füllte; die Mutter ging in's Haus.“ Roz bert ließ das Gerüſt der hohen Krone ſammt den Körben voll Blumen, die ſhon in der Laube ſtanden, nah dex Patthalle tragen, und folgte dahin mit dem Müdz hen, das an ſeiner Seite ging, nah. Es wax der Raum, welcher an das Comptoir ſtieß; derſelbe bildete eine von Holzſäulen getragene Halle, wo man frei und und doh geſüßt ſaß; die meiſten Arbeiten für das Geſchäft wurden hier beſorgt.

Robert gewahrte mit Vergnügen, daß man hier faſt noh verborgener ſei, als in der Laube, und kramte auf