Brehms Tierleben eallgemeine Kunde des Tierreichs : mit 1800 Abbildungen im Text, 9 Karten und 180 Tafein in Farbendruck und Holzschnitt 2/2
Tok. Doppelhornvogel. 15
Spitze und endlih die Steuerfedern, mit Ausnahme eines breiten, ſ<hwarzen Bandes vor der Spitze, ſind mehr oder weniger rein weiß. Nicht ſelten ſehen die Hals: und Flügelfedern gelblich aus, infolge einer ſtärkeren Einfärbung mit dem Fette der Bürzeldrüſe. Das Auge iſt ſcharlachrot, der Oberſchnabel einſchließli< des Aufſaßes rot, in Wachsgelb übergehend, der Unterkiefer gelb, rot an der Spiße, der Raum zwiſchen dem Aufſaße und dem Schnabel
Doppelhornv ogel (Buceros hicornis). /s natürl. Größe.
von vorn geſehen ſ{hwärzlih, ein ſhmaler Streifen, der auf dem Firſte des Schnabels dahinläuft, dunkelbraun, der Wurzelteil des Schnabels bleiſhwarz, die na>te Augenhaut \<warz, der Fuß dunkelbraun. Die Länge beträgt 1,2 m, die Fittihlänge 50 —52, die Schwanzlänge 44, die Länge des Schnabels 26, vom hinteren Teile des Aufſaßes bis zur Spitße 34 cm, der Aufſagz ſelbſt mißt 20 cm in der Länge und 8,5 cm in der Breite. Der Homraï verbreitet ſi<h über die Hohwaldungen Fndiens, vom äußerſten Süden an bis zum Himalaja und von der Malabarküſte an bis nah Aſſam, Arakan, Tenaſſerim, Barma und der Malayiſchen Halbinſel, kommt übrigens auh auf Sumatra vox. Laut Jerdon hauſt er in Fndien an Bergwänden bis 1500 m über dem Meere, meiſt aber tiefer,