Cèrnagora

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xen Erdgeſhoß als Viehſtall benüßt wird; ſie ſind ebenfalls mit Schießſcharten verſehen, und wie alle Hütten zu dauernder Vertheidigung ſolid und geeignet genug. —

Was die Wege anbelangt, würde man in Cèrnagora vergebens na<h Kunſtbahnen ſuchen; man ſtelle ſ< darunter bloß Fußſtapfen als Wegweiſer vor, die noh dazu ſehr unhöflih über Sto> und Stein halsbre<eriſ< dahinführen ; ſelten findet man daran Spuren menſchlicher Hand.

Im ganzen Lande ſieht man auch begreiflicher Weiſe feine Wägen; die Vornehmeren pflegen dann und wann eine Luſtparthie zu Pferd oder Mauleſel zu machen. —

$. 10. Militäriſche Terrainbetrachtung.

Cêèrnagora iſt, wie ſhon erwähnt, allenthalben von Felsmaſſen umthürmt. Nur eine kleine Stre>e im Südoſten begrenzt der Sim- Fluß den ſüdöſtlichen Fuß des — parallel mit der WMoraca gegen albaneſiſ< Podgorica abfallenden — Komzweiges, wo weder Ortſchaften noh Felder und Weiden ſind, ſo daß man fügli< den Kamm des Gebirgszweiges ſelbſt als zweite und reelle Grenzlinie gegen dieſen Theil Albanien’s betrachten fann. Die ſüdöſtlihen Thalmündungen Cèrnagora’s in's Albaneſiſche, von Pod-

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