Das Nordlicht. Bd. 1-2

DAS EILAND

as Eiland meiner Wünsche ist vergessen,

Verträumt der Hauch seiner Nachmittagswärme, Hinweg der Trauer traute Bienenschwärme, Umsonst muß ich’die Lider niederpressen,

Ich sehe wohl des Felsens Strandzypressen, Doch nie die Au, für die ich draußen schwärme: Und wie ich mich am Meer um Frieden härme, So muß mein Herz sein Fernehin ermessen!

So bleib ich denn in meinem Hain von Lichtern: Berauscht vom Glühgeblüt in düstern Lauben, Begegne ich dort andrer Welten Dichtern.

Mich wiegt ein Meer. Ein Leib schnürt meinen Glauben.

Und dennoch pflücke ich mit Traumgesichtern Die holden Hoffnungen von Sternentrauben.

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