Das Nordlicht. Bd. 1-2
Näher schwankt es. Munter wirds und dicker. Jeder Dunst erblüht als Anemone.
Knapp am Ich, ergraut um seine Lenden, Steilt sich rasch ein kaltes Ungeheuer
Um den Sänger. Ohne Ruck zum Wenden, Merkt er durch sich selber Ringgemäuer.
Was zerfinstert? Wohl ein Bauch mit Rippen? Orpheus krümmt sich. Er ist mitgegossen. OÖ, nun droht der Unhold umzukippen!
Sturz bleibt in ihn eingeschlossen.
Was den Seher wohl am Sterben hindert? Könnte er den Geist im Schrei befreien! Sein Sich-Ausatmen ist schon gemindert: Ja! Die Stimmen eisern Gitterreihen.
»Wicht, wie wirst du dieh im Moloch retten %« Hört er nun den Kupferkessel brummen. »Winziger, ich halte dich in Ketten!«
Scheint es noch um ihn herumzusummen.
Kupferklammern strecken das Geäder.
Er steckt viereckig im Götzenbauche:
Stilles Ich bekreisen helle Räder:
Schweigt er, dröhnt der Darm vom Dampfgepfauche!
Was will Orpheus’ brauner Saus verkünden? Auskunft trachtet sacht hervorzudämmern. Zeichen können sich im Kreis entzünden: Geister scheinen sie im Takt zu hämmern.
Jetzt erklärt sich ihm die Falle: Daß der Bauch beim Atmen nicht zerspringe,
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