Die die Grundlagen der Physiognomik

selber?) Esist auchdasReichder chthonischen Gottheiten, die Zeit, da die Erde kreißend Götter aus ihrem Schoß gebar, die Zeit der weissagenden Erde. Das Paradies, das Elysium, der Garten der Hesperiden waren darin gelegen. Im heiligen Raume. Sie wissen, wie in der Natur das Reich der Pflanze übergeht in das der Tiere, ohne daß Sie imstande wären, streng, d.h. durch Begriffe das eine gegen das andere abzugrenzen. So hängt der Raum mit der Zeit, so die Symmetrie mit dem Rhythmus zusammen: durch das Unendliche. In einer absolut endlichen Welt müßte Ihnen, heißt das, auch der Schnitt zwischen Pflanze undTier, der beide Reiche absolut voneinander trennt, gelingen.

ES gibt keinen Rhythmus ohne Symmetrie und keine Symmetrie ohne Rhythmus. Sie mögen die Symmetrie den Rhythmus des Raumes und den Rhythmus die Symmetrie der Zeit nennen. In der Paarigkeit von Auge, Ohr, Hand, Fuß usw. haben Sie beides in einem: Rhythmus und Symmetrie.

In der Zahl geht die Symmetrie in den Raum und der Rhythmus in die Zeit über, darum ist die Zahl nicht Gesicht und Gestalt, sondern, wie Kant sie definiert, die Einheit von Zeit und Raum. Die Gestalt könnte man dementsprechend definieren als die Einheit von Rhythmus und Symmetrie.

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